Ich bilde mir ein, dass einige Debatten über das Phänomen Geraspora/ Diaspora - beispielhaft "Echt jetzt?"-Debatte - viel entspannter und zielführender ablaufen würden, wenn man in der Wahrnemung und Handhabung von Geraspora diese zwei Aspekte möglichst sauber trennt:

• Geraspora als Soziales Netzwerk, was auch immer darunter zu verstehen ist. Zwangsweise dient dann Geraspora als eine Projektionsfläche für unterschiedlichste schwer definierbare und fassbare Sehnsüchte und Erwartungen. wikipedia.org: Soziales Netzwerk
• Geraspora als Medium, eine Infrastruktur, mit der die Geraspora-Teilnehmer ihre persönliche Kommunikation, ihre persönliche Kommunikationsprozesse effizient gestalten können.

Keine Frage, diese zwei Aspekte haben unübersehbare Wechselwirkungen aufeinander. Nicht desto trotz macht es Sinn je nach Kontext diese Aspekte auseinander zu halten. Genauso wie bei der Analyse eines Verkehrsunfalls meistens vernachlässigbar ist, welche Stimmung der Fahrer gehabt hat, wenn es darum geht, zu klären, welche Wege und warum die teilnehmende Fahrzeuge zurückgelegt haben. Das Gewicht und die Geschwindigkeit der Fahrzeuge, bzw. der Fahrer sowie Funktionsfähigkeit von Bremsen spielen dagegen eine entscheidende Rolle.